Howdy,
ich habe hier einen sehr interessanten Blog zum Thema "Rocker – Freiheit, Freundschaft und Familie" im Netz gefunden:
Lange war es ruhig in den Medien zum Thema Rocker, doch kaum kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Hells Angels und Bandidos, ist jede Zeitung und jeder TV-Kanal zur Stelle. Anstatt aber objektiv zu berichten, erschafft man sich wieder eine geformte Story und berichtet Monate über das böse Gesellschaftsbild „Rocker“. Meinungsmanipulation im höchsten Maße, nur um einen Sensationsreport in krimiähnlicher Gestalt zu ermöglichen. Irgendwer muss nach klassischem Medienbild immer der Böse sein, und in dem Fall jeder Rocker, denn man hat sich natürlich nicht auf die „schwarzen Schafe“ fokussiert, sondern nach alter Bundblatttradition alles verallgemeinert.
Rocker – der Lebensweg
Entgegen der Medienbehauptungen sind Rocker meist nicht gewalttätig, leben sehr familiär und erweisen sich oft als wahre Freunde, in einer ansonsten sozial kalten Zeit. Sicherlich gibt es auch unter Rockern „schwarze Schafe“, und dennoch ist nicht jeder Rockerclub deshalb kriminell. Grundsätzlich stehen Rocker ein für Familie, Freundschaft und Freiheit – jene drei Grundwerte, die eigentlich jeder Mensch leben sollte. In unserer Gesellschaft sollte die Masse langsam einmal damit umgehen können, dass manche Menschen einfach einen stärkeren Freiheitsdrang in sich tragen als üblich, gerade deshalb diese aber sehr respektvoll und tolerant auftreten. Seit jeher versucht man Menschen in eine Kategorie einzuordnen, sie in die Norm zu pressen, und wenn es welche gibt, die das nicht zulassen, sondern zu ihrem ich und den Weg ihrer Familie stehen, dann stellt man sie oft als „Gesetzlose“ dar.
Traurig, dass ein eigentlich sehr wertvoller Lebensweg, eine innerliche starke Haltung so durch den „Dreck“ gezogen wird. Rocker sprechen das aus, was die meisten unterdrücken. Die Familie ist die Basis des Lebens, und auch auf Freunde muss man sich verlassen können. Die Gemeinschaft der Rocker lebt einen eigenen Lebensweg in einer kalten Zeit. Wo kann man sich denn noch auf Freundschaften verlassen in einer Welt, in der jeder des nächsten Denunziant ist? Wahre Freundschaften sind selten geworden, und genau deshalb muss man sie pflegen. Kein Mensch muss hinnehmen in einer Welt der Intrigen zu leben, und genau deshalb sprechen Rocker eine klare Sprache, haben etwas, für das sie leben: menschliche Werte. Natürlich gibt es auch Freundschaften außerhalb von Rockern, aber die Rocker leben Freundschaft innerhalb einer größeren Gemeinschaft, dass wonach sich vereinzelte „Wanderer“ sehnen.
Neue Masken, doch das Spiel ist alt
Genau deshalb diskriminiert man Rockerclubs, von Seiten der Medien auch wo man kann. Sie repräsentieren Einigkeit und einen eigenen Willen, Eigenschaften, die heutzutage nicht mehr in Mode sind. Ähnlich verfährt man ja auch, wenn Musiker die Sprache des Lebens sprechen. Das beste Beispiel hierfür ist wohl die Geschichte der Band „Böhse Onkelz“, die für sämtliche Medien als Zielscheibe herhalten mussten und dessen „Jugendfehler“ 20 Jahre lang schamlos ausgeschlachtet wurde, und man dabei sogar noch die Tatsachen und sämtliche Statements der Onkelz verdrehte.
Menschen mit einer humanen, revolutionären Grundhaltung sollte man nicht als Verbrecher hinstellen, denn genau diese sind es doch, die meist positive Veränderungen erwirken konnten durch ihr eigene Lebensphilosophie. Dank den Medien bringen heute aber viele Menschen mit den Worten Revolutionär und Freiheit etwas Negatives in Verbindung. Viele scheinen gar nicht in einer wirklich freien Welt leben zu wollen, denn sonst wäre es gar nicht möglich, die alten Spielmethoden immer wieder im neuen Gewand einzusetzen. Immer wieder erzeugt man „Feindbilder“, und genau das sollte man als Journalist niemals tun, denn es ist ein Spiel mit dem Feuer. Was ist mit den ganzen
Hells Angels
, etc., die gar nichts mit den vorgeworfnen Taten zu tun haben? Müssen sie sich diese Diffamierungskampagne bieten lassen? Nein, ganz sicher nicht, denn kein Mensch darf aufgrund seiner Religion, seiner Herkunft, seiner Rasse, etc. sozial ausgegrenzt und zu Unrecht in eine Ecke gedrängt werden. An dieser Stelle sollte man mediale „Brandstifter“ vielleicht einmal an die Artikel 1-5 des Grundgesetzes erinnern, gegen die hier in jeglicher Beziehung klar verstoßen wird. Rocker werden oft bewusst schikaniert, anders behandelt und zwar vollkommen haltlos, ohne belegbaren Grund.
Sie verstehen die Rivalität zweier Rockergruppen nicht? Seltsam, denn wie oft gibt es Mütter oder Väter, die zu ihrem Kind sagen, dass der Umgang mit dem oder dem nicht erwünscht ist, nur weil die betreffende Person nicht ins Weltbild der Eltern passt? Wie oft wertet die Gesellschaft einen ab, wenn man nicht gleich mehrere Titel besitzt? Mehr als für unser tägliches Leben gesund ist! Man sollte also nicht mit Steinen schmeißen, wenn man selber im Glashaus sitzt. Auf Straßen kommt es jeden Tag zu kriminellen Handlungen, in welche keine Rocker verwickelt sind, wir sind umgeben von Problemen, doch kommt es einmal zur Eskalation bei Rockern , sind diese an allem Schuld, wohlmöglich auch noch am Untergang der Titanic. Diese vorurteilsbehaftete Propaganda hat doch noch nie zu etwas geführt, das sollte man doch allmählich mal begriffen haben unter den Statisten.
Kleine Anmerkung: Gewalttaten, gleich welcher Richtung, lehnen wir voll und ganz ab und wollen diese auch nicht schön reden, aber genauso ist es unsere Aufgabe, zu hinterfragen und nicht jedes erzeugte Bild einfach hinzunehmen. Man muss das Ganze in Relation betrachten, und aus diesem Blickwinkel ist die Medienkampagne gegen Rocker nicht nur überzogen, sondern unverantwortlich. Man schadet damit Menschen, welche einfach nur einen freiheitlichen, friedlichen Lebensweg leben wollen und macht diese verantwortlich für die Taten einiger schwarzer Schafe. Das wäre so, als wenn man für einen Bankräuber auf einen Verdacht hin alle Hartz IV Empfänger im Land einsperrt, weil sie aufgrund der Armut ja alle ein Motiv hätten !
Ich schließe mit einem eigenen Zitat:
Lebend in der Freiheit, aufopfernd für die Familie, verbunden durch das starke Band der aufrechten Freundschaft – Helden der Leidenschaft, von der Norm geächtet, von freien Herzen verehrt.
Ihr
Joachim Sondern
Gefunden hier: Bürgerstimme
Fette Grüße
Söldi
Rocker – Freiheit, Freundschaft und Familie
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
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Biest
schreibt am 24.08.2010 22:59
Wer immer Joachim Sondern ist.... egal! Aber über seine niedergeschriebenen Worte sollte sich jeder mal seine Gedanken machen. Genialer Artikel, der absolut in unsere heutige Gesellschaft passt .... eben zu den Spießern, die den ganzen Tag nichts zu tun haben, als sich über andere Leute das Maul zu zerreißen. Leider mussten wir auch schon damit leben. Es war soweit, dass wir aus dem "Spießerviertel" ausgezogen sind, damit wir endlich wieder friedlich leben konnten.
Fazit: "Lieber frei und Rocker sein, als ein dummes Spießerschwein"
Gruß
Biest