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Zwei fast identische Unfälle auf A 81 Das sonnige Wetter hat am vergangenen Wochenende wieder viele Motorradfahrer auf die Straßen gelockt. Zweimal kam es dabei auf der Autobahn 81 Stuttgart-Würzburg zu Unfällen. Grund war beide Male ein schlecht gesicherter Schlafsack.
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Weil herunterhängende Gepäckstücke und Befestigungsmaterial zu folgenschweren Verkehrsunfällen führen können, weist die Polizei alle Biker nochmals darauf hin, besonderes Augenmerk auf die sorgfältige Verwahrung ihres Reisegepäcks zu richten.
„Gepäck muss so gesichert sein, dass es nicht verrutschen kann“, sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, Michael Dencinger, „am besten eignen sich dafür Hartschalenkoffer, die fest mit dem Motorrad verbunden sind.“
Sollte das Volumen der Koffer nicht ausreichen, rät die Polizei zu Expandernetzen statt einfachen Expandergummis. „Ist man mit Gepäck unterwegs, kann sich etwa der Schwerpunkt oder die Kurvenlage der Maschine ändern, was beim Fahren berücksichtigt werden muss.“ Dencinger: „In jedem Fall muss die Fahrweise dem veränderten Gewicht der Maschine angepasst werden.“
Ein 43-jähriger Motorradfahrer war am Sonntagabend auf der A 81 bei Schöntal (Hohenlohekreis) seinen schweren Verletzungen erlegen, nachdem sich ein Schlafsack auf dem Gepäckträger seines Motorrades löste und sich am Hinterrad verfing und dieses blockierte. Der Mann stürzte, rutschte über den Seitenstreifen und prallte gegen die Außenleitplanken. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von 5000 Euro.
Bereits am Sonntagvormittag verursachte auf der A 81 bei Tauberbischofsheim ein mit einem Expander gesicherter Schlafsack einen Unfall. Der Expander löste sich und verfing sich in Hinterrad und Antriebskette. Rund 100 Meter konnte sich der 29-Jährige noch auf dem Motorrad halten, ehe er stürzte und auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde. Der Biker wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Würzburg gebracht werden.
Schlafsack brachte Biker zu Fall
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